Niedermoor-Regeneration und ländliche Entwicklung im Oberen Rhinluch
|
 |

|
|
Das Projektgebiet ist ein für die norddeutsche Tiefebene typisches Niedermoor und liegt ca. 50 km nordwestlich von Berlin.
Im Kerngebiet (4.000 ha) befinden sich das Zentrum des Moores und das großflächige Linumer Teichgebiet mit angrenzenden Grünlandflächen. Hier versammelt sich jeden Herbst eine sehr große Anzahl an Kranichen (bis zu 70000) zur Rast. Das Kerngebiet ist darüber hinaus ein bedeutender Wanderkorridor für Tierarten wie Biber, Fischotter und Rotbauchunke. Außerdem stellt es einen ungestörten Brutraum für Vögel und ein Refugium für seltene Pflanzenarten des Feuchtgrünlandes dar, z.B. Breitblättriges Knabenkraut oder Sumpfherzblatt. Es liegen verhältnismäßig wenig landwirt-schaftlich genutzte Flächen in der Kernzone.
Die naturschutzfachliche nationale und internationale Bedeutung der Region ergibt sich zum einen aufgrund der hohen Zahl rastender Zugvögel, zum anderen zeichnet sich der Moorkern durch Großräumigkeit, eine Moormächtigkeit von bis zu 9 m, gering zersetzte Böden und natürliche Biotope aus. Zu den Gefährdungen zählen insbesondere der Wassermangel im Sommer, Störungen durch Besucher sowie ein unzureichender rechtlicher Schutz.
Trotz der Nähe zur Hauptstadt Berlin ist die Region überwiegend ländlich geprägt. Kennzeichnend für die sozioökonomischen Probleme der Region sind Arbeitslosigkeit, Bevölkerungsrückgang und die unzureichende Infrastruktur im ÖPNV.
|
|
|
|
|
|
Die Gewinnerregionen: In der Kategorie "Wälder" "Hohe Schrecke - Alter Wald mit Zukunft", Sachsen-Anhalt/Thüringen "Im Reich von Aquila pomarina - Die Nordvorpommersche Waldlandschaft", Mecklenburg-Vorpommern "Das Schwäbische Donautal: Auwaldverbund von nationaler Bedeutung", Bayern In der Kategorie "Moore" "Allgäuer Moorallianz", Bayern In der Kategorie "Urbane/industrielle Landschaften" "Landschaft der Industriekultur Nord", Saarland
|
|
Die interkommunale AG - Neuruppin, Rheinsberg, Fehrbellin, Lindow, Temnitz - unterstützt das Projekt.
Zitat: "Die Stärkung des Naturtourismus und der nachhaltigen Landwirtschaft wird ein wirksames Instrument zur Stabilisierung der wirtschaftlichen Situation in der gesamten Region sein."
|
Weitere Unterstützer-Schreiben |
|
|
- Bürgermeisterin der Gemeinde Fehrbellin
- Bürgermeister der Stadt Kremmen
- DUH Deutsche Umwelthilfe
- Goethe-Oberschule Kremmen
- Kranichschutz Deutschland
- Landrat OHV (Schreiben an Bundesumweltminister)
- Landrat OPR
- Landwirtschaftsbetrieb Falkenthal
- Landwirtschaftsbetrieb Neukammer
- Landwirtschaftsbetrieb Ziethenhorst/Wustrau
|
- NABU Berlin e.V.
- NABU Oranienburg e.V.
- NaturschutzFondsBrandenburg
- NOVAreg Projektträgergesellschaft für neue Arbeit
- RWK Regionaler Wachstumskern OPR
- Stadt Kremmen, Amt für Wirtschaftsförderung
- Teichwirtschaft Linum / NaturFisch GmbH & Co. KG
- Tourismusverein Ruppiner Land
- VsK Vogelschutzkomitee e.V.
- Wasser- und Bodenverband Rhin-/Havelluch
- WIN WasserInitiative Nordbrandenburg
|
|
|
|
|
Aktivitäten Wettbewerbsstufe 2 (Ausschnitt) |
|
|
14.05.09 Unterstützerschreiben vom RWK-Regionalen Wachstumskern OPR 29.04.09 Besuch der Bundestagsabgeordneten Angelika Krüger-Leistner (SPD) 22.04.09 Projektvorstellung im Agrar- und Umwelt-Ausschuss des MLUV 17.04.09 Projektvorstellung vor Mitgliedern des Bauernverbandes auf Einladung von Staatskanzlei und Landesbauernverband 08.04.09 Projektvorstellung beim Vorstand der Lokalen Aktionsgruppe OPR 18.03.09 Informationsaustausch zu Robustrinderrassen mit Landwirtschaftsbetrieb 11.03.09 Besuch der BMELV-, BMU- und BfN-Kommission 10.03.09 Gebietsbereisung mit BfN-Fachbetreuer 06.03.09 Pressetermin im Rathaus Kremmen und Ortsbegehung 04.03.09 Termin beim Landrat OPR mit Abteilungsleitern 25.02.09 Gespräch mit Kreisbauernverband OPR 11.02.09 Termin mit Landwirtschaftsbetrieb 26.01.09 Idee.Natur-Infoveranstaltung in Linum 30.12.08 Abgabe der Antragsunterlagen 23.12.08 Befürwortung des Landes Brandenburg 02.12.08 Termin mit Landrat OHV und OPR, Bürgermeistern, Landwirten 01.12.08 Besprechung im MLUV des Landes Brandenburg 18.11.08 Gespräch mit Bürgermeister der Gemeinde Kremmen 05.11.08 Termin mit Landrat OHV und OPR, Bürgermeistern, Landwirten 28.10.08 Vortrag von Prof. Michael Succow 10.10.08 Rhinluch-Besuch der Abteilungsleiter des MLUV 30.09.08 Regionalkonferenz in Linum (Abschluß der Ideensammlung) 09.09.08 AG "Regionale Produkte" 27.08.08 Besuch des Bundestagsabgeordneten Ernst Bahr (SPD) 26.08.08 Arbeitstreffen "Teichwirtschaft Linum" 20.08.08 Termin mit Landwirtschaftsbetrieb 17.07.08 AG "Tourismus" 17.07.08 Arbeitstreffen "Teichwirtschaft Linum" 16.07.08 Besprechung im MLUV des Landes Brandenburg 15.07.08 AG "Regionale Produkte" 11.07.08 Termin mit Landwirtschaftsbetrieb 10.07.08 Termin mit Landwirtschaftsbetrieb 09.07.08 Termin mit Landwirtschaftsbetrieb 27.06.08 Termin mit Landwirtschaftsbetrieb 25.06.08 AG "Tourismus" 24.06.08 AG "Regionale Produkte" 23.06.08 Termin mit Landwirtschaftsbetrieb 23.06.08 Projektvorstellung im Umwelt- und Landwirtschaftsausschuss OPR 20.06.08 Exkursion ins Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin 18.06.08 Termin mit Landwirtschaftsbetrieb 17.06.08 Infoveranstaltung in Kremmen 31.05.08 Auftaktkonferenz in Linum, Gründung von AG's 28.05.08 Pressekonferenz in Linum 27.05.08 VorOrt-Termin mit Landrat OPR 15.05.08 Preisverleihung Stufe 1 in Bonn 07.05.08 Treffen aller Projekt-Unterzeichner in Kuhhorst 21.04.08 Mitteilung: Das "Obere Rhinluch" ist eine der zehn Gewinnerregionen!
|
|
|
|
|
|
Meinungen der Presse |
|
|
08.11.2008 "Succow fand es daher äußerst schwer nachvollziehbar, dass einzelne Bedenkenträger diese einmalige Gelegenheit für die Landwirtschaft, die Einwohner des Rhinluchs und die Natur leichtfertig nicht erkennen wollen....“ |
|
01.08.2008 „Dass es zu immer längeren und häufiger auftretenden Dürreperioden kommt, macht deutlich, wie notwendig die Stabilisierung des Wasserhaushaltes ist.“ Das Moor sei schon deshalb unverzichtbar, weil sich der Boden infolge jahrzehntelanger Melioration abbaue und absacke. " |
|
03.11.2008 "Doch was bleibt, sind entwässerte Moorstandorte. Torfe werden zu schwarzem Staub, das Niedermoor „vermullt“, Nährstoffe werden freigesetzt, die Wasserflächen und Gräben werden angereichert. „Wenn wir noch eine Zukunft haben wollen, müssen Moore als wichtigste Kohlenstoffbindungssysteme erhalten werden.“ „Das ist eine große Chance für das Land Brandenburg.“ |
|
08.11.2008 "Ziel sei es auf der einen Seite, dem Moor sein Wasser zurückzugeben und auf der anderen Seite mithilfe der landwirtschaftlichen Produktion diese Moorstandorte zu sichern. Die Produktpalette erstreckt sich über die Bereiche Forstwirtschaft, wie Wasserwälder mit Erle zur Energie- und Wertholzproduktion, über die klassische Landwirtschaft, wie Nutztierrassen für die hochwertige Fleisch- und Milchproduktion, bis hin zu Sonderformen der Landwirtschaft, wie dem Anbau von Riedgräsern, Schilf oder Rohrkolben für die Energie- und Baustoffproduktion." |
|
07.01.2009 "Die zu erwartenden Synergien zwischen Naturschutz, Naturtourismus und Landnutzung aber auch den Klima- und Gewässerschutz gehen mit den politischen Zielen des Ministeriums im ländlichen Raum konform und rechtfertigen eine umfängliche Unterstützung.“ |
|

|
Landschaftsförderverein Oberes Rhinluch e.V.
Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können.
|
|
|
Storchenschmiede Linum |
|
|
Naturschutzstation Rhinluch |
|
|
Vogelschutzkomitee e.V. |
|
|
|
|
Informationen zum Wettbewerb des Bundesamtes für Naturschutz: www.idee-natur.de
|
|
|
|
|